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Regionalligateam landet auf Rang 4

 

Obwohl die Vorzeichen nicht die besten waren überraschten die Gundernhäuser Prellballer beim letzten Spieltag der Regionalliga West in Bad Lippspringe und schlossen die Spielrunde dank einer starken Leistung mit Rang 4 ab.

 

Der Aufsteiger musste krankheitsbedingt auf Hendrik Dörr verzichten und auch Roman Gugu schien durch eine Nachtschicht nicht optimal vorbereitet und so nutzte er die dreistündige Anfahrt um etwas Schlaf nachzuholen was auch einigermaßen gelang. Angekommen in Lippspringe bereitete sich das Quartett um Carsten Brendel, Tobias Finger und Fabian Zalman gewissenhaft vor und war hochmotiviert mindestens den siebten Platz zu verteidigen und damit den direkten Abstieg zu verhindern und einen Relegationsplatz zu sichern.

Vier Punkte waren Pflicht, sechs würden beruhigen und bei acht war sogar Platz 5 möglich, was direkten Klassenerhalt bedeuten würde. Entsprechend motiviert ging man in die Auftaktbegegnung gegen den Tabellenvierten Altenbochum 1 den man in der Vorrunde knapp geschlagen hatte. Von Beginn an nahm man das Heft in die Hand und konnte sich aufgrund guter Abwehrarbeit eine knappe Halbzeitführung erspielen. Nach dem Wechsel legte der Angriff zu und agierte fast fehlerfrei was zu einem deutlichen 38:28 Sieg führte.

Im zweiten Spiel stand das Derby gegen die SKG Ober-Ramstadt auf dem Programm. Auch hier zeigte der PVG von Beginn an eine couragierte Leistung und schien das Spiel gut in den Griff zu bekommen. Doch das Schiedsgericht aus Altenbochum hatte anscheinend seine Niederlage zuvor nicht verkraftet und fällte in der Folge einige Entscheidungen gegen den PVG, die auch der Nachbar nicht nachvollziehen konnte. Der SKG konnte es nur recht sein, denn durch den 33:30 Sieg hatten sie nun die besten Karten im Kampf um einen Aufstiegsplatz.   

Der nächste Gegner war Kierdorf, das vorher gegen Meister Zeilhard eine Niederlage quittieren musste und somit deutlich unter Druck stand im Kampf um die Aufstiegsplätze. Die PVG-Crew konnte nicht an die Leistung der Partien zuvor anknüpfen und ließ in den entscheiden Situationen wichtige Punkte liegen. Auch wenn das Endergebnis mit 27:30 knapp war hatte man dem Verlauf nach kaum eine Siegchance.

Nun ging es gegen die direkten Konkurrenten um den Abstieg. Den Auftakt machte Altenbochum 2 und es kam zur Schlüsselbegegnung. Die Westfalen hatten zu diesem Zeitpunkt 6 Punkte und der PVG bereits 9 Punkte auf seinem Konto was bedeute – mit einem Sieg war in jedem Fall ein Relegationsplatz gesichert. Es entwickelte sich ein Spiel bei dem alle Facetten zu sehen waren. Nervöser Beginn, vermeidbare Fehler, verhaltener Angriff kennzeichneten die ersten fünf Minuten, danach wirkte insbesondere der PVG gefestigter. Der Wille zum Sieg war da auch wenn die eine oder andere Aktion nicht erfolgreich war konzentrierte man sich sofort neu und holte sich den nächsten Punkt. Zur Halbzeit führte man mit einem Ball und in der zweiten Spielhälfte konnte man sich weiter steigern und die Vorgaben von Coach Walter Stuckert besser umsetzen. Auch in den kritischen Situationen blieb man ruhig und besonnen und kam peu á peu auf die Siegerstraße. Durch den 32:29 Erfolg hatte ein wichtiges Etappenziel erreicht und die Folgebegegnung mit Bad Lippspringe konnte nun unter wesentlich einfacheren Bedingungen angegangen werden. Da die Westfalen am diesem Tag ersatzgeschwächt antraten, waren sie gegen die junge PVG-Truppe sehr schnell chancenlos. Konsequent zogen die Jungs ihr Spiel durch und ließen keinen Zweifel am Ausgang der Partie. Das 37:22 spiegelt die Kräfteverhältnisse klar wieder.

Zum Abschluss stand mit Absteiger Orken noch einmal ein unbequemer Gegner auf dem Programm, doch die Aussicht auf Platz fünf der den direkten Klassenerhalt bedeuten würde war Ansporn genug für den PVG dieses Spiel zu gewinnen und entsprechend ging man in die Partie. Ohne langes Abtasten ergriff das PVG-Team die Initiative und führte schnell. Angehalten von ihrem Coach sich auch im zweiten Durchgang nicht zu sicher zu fühlen (in der Vorrunde war ein 10-Punkte-Polster schnell weg), hielt man auch jetzt den Druck hoch und gewann klar mit 38:27. Durch diesen Sieg war man nun punktgleich mit Altenbochum 1, und da man im direkten Vergleich mit zwei Siegen die Nase vorn hatte, belegte man völlig überraschend im Endklassement Platz vier, der dann auch ausgiebig gefeiert wurde.

Meister wurde der TV Zeilhard der sich, wie die SKG Ober-Ramstadt mit Platz zwei, für die Aufstiegsspielen zur Bundesliga qualifizieren konnte.

 

Ergebnisse / Abschlusstabelle

 

PVG

FA Altenbochum 1

38:28

PVG

SKG Ober-Ramstadt

30:33

PVG

TV Kierdorf

27:30

PVG

FA Altenbochum 2

32:29

PVG

TV Jahn Bad Lippspringe

37:22

PVG

TV Orken

38:27

 

1.

TV Zeilhard

565:429

32:00

2.

SKG Ober-Ramstadt

562:499

26:06

3.

TV Kierdorf

505:442

23:09

4.

PV Gundernhausen

492:497

15:17

5.

FA Altenbochum 1

521:521

15:17

6.

Linden-Dahlhauser TV

499:530

12:20

7.

TV Jahn Bad Lippspringe

485:568

10:22

8.

FA Altenbochum 2

493:546

08:24

9.

TV Orken

486.582

03:29

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